Höchberger Klimawald
Im Höchberger Klimawald wurden klimaresistente Bäume gepflanzt.
Lage
Der Höchberger Klimawald liegt südöstlich von Höchberg am Naturpfad Höchberg nördlich vom Erbachshof. Die nördliche und östliche Grenze bilden die Waldgebiete „Tiergarten“ und „Spitalholz“. [1] Der Klimawald umfasst etwa 5 Hektar eines insgesamt 80 Hektar großen Geländes (davon 30 Hektar Wald), das vom Markt Höchberg im Jahr 2019 von der Südzucker AG gekauft wurde und auch als „Südzuckerflächen“ bezeichnet wird.
Geschichte
Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim unternimmt seit längerem praktische Versuche zum Schutz und der Ergänzung einheimischer Gehölze, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Es wird getestet welche neuen Arten für spezifische Regionen geeignet sind und wie sich die diversen Pflanzengattungen verhalten. Als dem Markt Höchberg die Übernahme der Testbäume nach Beendigung des Versuchszeitraums angeboten wurde, zögerte die Gemeinde nicht lange, denn die Bäume waren perfekt, um einen Klimawald im Gemeindegebiet zu entwickeln. Im ersten Halbjahr 2025 wurden etwa 500 Bäume gepflanzt. Die 155 Baumarten sind nach ihren Herkunftsregionen aus Nordamerika, Asien, (Mittel-)Europa, dem Mittelmeerraum einschl. Nordafrika und Kleinasien bis hin zum Kaukasus gruppiert. Der Klimawald soll über die Jahre weiter mit klimaresistenten Bäumen bepflanzt und erweitert werden.
Siehe auch
Quellen und Weblinks
- Höchberger Klimawald bei hoechberg.de
- Main-Post: Neuer Klimawald in Höchberg: Rund 500 Bäume aus der ganzen Welt auf Südzuckerflächen gepflanzt (2. August 2025)
Anmerkungen
- ↑ Das Gebiet des heutigen Klimawalds ist in der Uraufnahme im BayernAtlas ist als „Spitalholz“ bezeichnet und war damals ein Waldgebiet im Besitz des Juliusspitals.