Georg Enoch von Guttenberg

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Georg Enoch Freiherr von und zu Guttenberg

Georg Enoch Freiherr von und zu Guttenberg (* 10. November 1893 in Würzburg; † 21. Dezember 1940 ebenda) war kaiserlicher Marineoffizier, Schifffahrtskapitän und bayerischer Politiker.

Militär- und Marinelaufbahn

Von Guttenberg war während des Ersten Weltkriegs kaiserlicher Marineoffizier auf dem Schlachtschiff Großer Kurfürst. 1939 nahm er seinen Dienst bei der Kriegsmarine wieder auf und wurde Kapitän auf dem Luxuspassagierschiff Europa des Norddeutschen Lloyd, das bei der geplanten Invasion Englands eingesetzt werden sollte. 1940 wurde das Kreuzfahrtschiff vor Bremerhaven von einer britischen Fliegerbombe getroffen und der Freiherr verwundet. Er verstarb kurze Zeit später in einem Militärlazarett in Würzburg.

Politische Laufbahn

Georg Ennoch wurde nach dem Tod seines Bruders Maximilian ab 1915 Mitglied der Ersten Kammer des Bayerischen Landtages, der Kammer der Reichsräte. Nach dem Krieg setzte er sich für die Wiedereinführung der Monarchie in Bayern ein und war 1919 nahm gemeinsam mit weiteren Offizieren an der Niederschlagung der Bayerischen Räterepublik teil. Von 1927 bis 1933 stand Guttenberg dem Bayerischen Heimat- und Königsbund vor und war 1933 in die Vorbereitungen der geplanten Machtübernahme durch Kronprinz Rupprecht von Bayern beteiligt.

Weingut und Weinstube

Das Weingut Reichsrat Buhl aus Deidesheim kam in den Besitz von Georg Enoch, als dieser als jüngster Rat, neben Franz von Buhl, dem ältestem Rat, in der Kammer der Reichsräte saß und ihm dieser, mangels eigener Erben, den Besitz in Deidesheim/Pfalz vermachte. Aus diesem Grunde entstand der Name Weinstube Buhl im Hof Guttenberg in Würzburg.

Siehe auch

Weblinks

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