Gedenkkreuz Andreas Wolpert 1861 (Greußenheim)
Das Gedenkkreuz Andreas Wolpert 1861 befindet sich in der Gemarkung Greußenheim.
Standort
Das Gedenkkreuz steht in der Waldabteilung „Bauholz“. 600 Meter vom Beginn der Trimm-Dich-Pfads in der Nähe der Fürstenküche und Bildeiche zweigt ein überwiegend von Wildschweinen benutzter Waldweg nach Nordwesten ab, der mit dem Symbol des Greußenheimer Bildstockwegs markiert ist. Nach etwa 150 Meter steht das Kreuz rechts am Wegesrand.
Geschichte
Das Kreuz wurde zum Gedenken an Andreas Wolpert (* 3. Juli 1812) errichtet, der an der Stelle am 18. Februar 1861 durch Herabstürzen vom Wagen tödlich verunglückte.
Die Geschichte enthält eine besondere Tragik, da 1915 sein ältester Sohn Andreas Michael Wolpert am Alten Berg ebenfalls durch einen Wagenunfall zu Tode kam. Für ihn wurde an der dortigen Unglücksstelle ein Gedenkkreuz errichtet.
Aufbau
Über einem Sockel erhebt sich ein einfaches Kreuz aus rotem Buntsandstein mit einem massivem, ovalen Schild.
Inschriften
Das Schild trägt auf der Schauseite die Inschrift:
- Hier fand / am 18. Febr. 1861 / Andr. Wolpert v. Grssh. / durch Herabstürzen vom / Wagen plötzlichen Tod.
- Im / Alter / von 48 / Jahren / † † †
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Hans-Joachim Schreiber: Bildstöcke und Denkmale in und um Greußenheim - Ein Weg durch unsere Geschichte. Gemeinde Greußenheim (Hrsg.), Greußenheim 2019, S. 61 (erhältlich im Greußenheimer Rathaus)
- „Bildeiche und Fürstenküche - Orte der Einkehr im Wald“ bei spessartprojekt.de
- Informationen von Thomas Rützel