Fußgängerunterführung Bismarckstraße - Füchsleinstraße
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Die Fußgängerunterführung Bismarckstraße - Füchsleinstraße ist eine etwa 200 Meter lange [1] Unterführung, die den Stadtbezirk Altstadt (Stadtteil Äußere Pleich) mit dem Stadtbezirk Grombühl verbindet.
Lage
Die Fußgängerunterführung befindet sich unter der Posthalle und unter den Bahngleisen westlich des Hauptbahnhofs. Das Bauwerk verbindet die Bismarckstraße und die Füchsleinstraße bzw. Ständerbühlstraße. Die Unterführung dient als Abkürzung zwischen Altstadt und dem kleinen Wohngebiet Am Stein, dem Bahnbetriebswerk Würzburg und den Weinbergen der Weinlage Würzburger Stein.
Konstruktion
Der nördliche und südliche Teil der Fußgängerunterführung sind in den 1970er Jahren entstanden und rechteckig in Beton ausgeführt. Der ältere Mittelteil ist als Tonnengewölbe in Stein ausgeführt. Etwa auf der Hälfte der Strecke zwischen dem südlichen und dem mittleren Abschnitt ändert die Unterführung mit einer Treppe das Höhenniveau und die Richtung. Die Treppe ist mit schmalen Rampen für Fahrräder oder Kinderwägen versehen, aber nicht barrierefrei. Der Höhenunterschied und der Knick verhindern, dass man das „Licht am anderen Ende des Tunnels“ sehen kann. Von Norden besteht jedoch an dieser Stelle durch ein Fenster Sicht auf (ggf. dort) abgestellte Züge auf dem Bahngelände. Die Fußgängerunterführung ist rund um die Uhr beleuchtet. Der südliche Zugang ist ebenerdig. Am nördlichen Ende befindet sich eine Treppe mit einer Umgehung für Fahrräder oder Kinderwagen.
Subjektives Sicherheitsempfinden
Wenn auch die Unterführung häufig von Fußgängern und Fahrradfahrern genutzt wird, ist diese bei vielen Würzburgern aufgrund ihres Zustands unbeliebt und kein Ort, an dem man sich länger als nötig aufhält. Aufgrund der feuchten und stark verunreinigten Decken und Wände, dem beißenden Uringeruch und der geringen Ausleuchtung leidet in dem Verkehrsbauwerk vor allem das subjektive Sicherheitsempfinden sehr stark.
Bildergalerie
Trivia
Die Örtlichkeit wurde in der Vergangenheit auch für Fotoshootings [2] und semilegale Partys aufgesucht.