Friedrich II. zu Castell

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Friedrich II. Graf zu Castell († um 1349) war von 1289 bis zu seinem Tod Herrscher der Grafschaft Castell.

Vorgeschichte

Um das Jahr 1200 nahmen die Herren zu Castell den Titel eines Grafen an. Das Gebiet, das die Grafen beherrschten war keineswegs einheitlich, sondern setzte sich aus Vogteien und ganzen und halben Dorfherrschaften zusammen.

Leben und Wirken

Im Jahr 1289 wurde Friedrich erstmals erwähnt. Bald darauf begann er die Lehen, die der Grafschaft vom Hochstift Würzburg überlassen wurden, zu erweitern. Während seiner Amtszeit erhielten die Grafen für kurze Zeit das Erbschenkenamt vom Bischof von Würzburg verliehen. Er erwarb außerdem das Geleit zwischen Bamberg und Würzburg und konnte auf dieser Strecke den Würzburger Bischof begleiten. Er bat 1338/1339 Ludwig IV. den Bayern die Burg Stettenburg wieder aufzubauen, was Bischof Otto II. von Wolfskeel verweigerte, so dass der Wiederaufbau nie realisiert wurde. 1340 trat die Grafschaft dem sogenannten Fränkischen Landfriedensbund bei.

Siehe auch

Literatur

  • Wilhelm Engel: Haus u. Herrschaft Castell in der fränkischen Geschichte. In: Gesellschaft für fränkische Geschichte (Hrsg.): Castell. Beiträge zu Kultur und Geschichte von Haus und Herrschaft. Neujahrsblätter XXIV. Würzburg 1952. S. 1-19.
  • Otto Meyer: Das Haus Castell. Landes- und Standesherrschaft im Wandel der Jahrhunderte. In: Otto Meyer, Hellmut Kunstmann (Hrsg.): Castell. Landesherrschaft- Burgen- Standesherrschaft. Castell 1979. S. 9-53.

Weblinks

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