Friedrich Georg von Stein zu Nord- und Ostheim

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Friedrich Georg von Stein zu Nord- und Ostheim (* 28. März 1769 in Nordheim/Grabfeld; † 17. April 1851 in Würzburg) war Offizier und später Kammerherr im Großherzogtum Würzburg.

Familiäre Zusammenhänge

Friedrich Georg entstammte einem der ältesten adeligen Geschlechter Frankens, ansässig im Grabfeld.

Militärische Laufbahn

Nach dem Besuch der Schule trat er in das Regiment von Kurfürst Maximilian I. Joseph von Bayern ein, der als Oberst in Straßburg ein das Regiment Royal Bavière führte, ein deutsches Fremdenregiment in französischen Diensten, dessen Uniformen später Vorbild für die bayerischen Militäruniformen werden sollten. Nach der Hinrichtung König Ludwig XVI. am 1792 trat er in die österreichische Armee ein und kämpfte unter General Dagobert Sigmund von Wurmser am Rhein und in den Niederlanden. Später trat er in niederländische Dienste ein. Nach seiner Hochzeit beendete er seine Militärkarriere.

Gutsbesitzer und Kammerherr

Nach dem Tod seines Vaters 1803 übernahm er offiziell die Verwaltung des Familiengutes. Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurde die Reichsritterschaft aufgehoben und das Gebiet ging an das Großherzogtum Würzburg. Friedrich Georg von Stein war großherzoglich-toskanischer und später würzburgischer Kammerherr. Durch einen Gebietstausch gehörte das Gut seit 1808 zum Amt Maßfeld im Herzogtum Sachsen-Meiningen.

Letzte Ruhestätte

Er wurde auf dem Hauptfriedhof in Würzburg begraben.

Siehe auch

Quellen

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