Friedhofskapelle Rottendorf

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Friedhofskapelle in Rottendorf (Nordansicht)
Friedhofskapelle in Rottendorf (Ostansicht)

Die Friedhofskapelle Rottendorf ist ein modernes Gotteshaus innerhalb des Rottendorfer Friedhofs.

Geschichte

Im Zusammenhang mit der notwendigen Friedhofserweiterung wurde bereits im Jahre 2001 über den Bau einer neuen Friedhofskapelle im Gemeinderat diskutiert. Bemängelt wurden an dem bestehenden Gebäude die fehlenden Unterstellmöglichkeiten bei Beerdigungen. Am 24. Januar 2002 wurden dem Gemeinderat verschiedene Entwürfe für den Bau einer Friedhofskapelle vorgestellt. Nach Begutachtung der Pläne befürworteten die Ausschüsse in Übereinstimmung mit dem Gemeinderat den Entwurf des Architekturbüros Kosig & Kosig aus Würzburg.

So wurde am 2. Oktober 2003 von Bürgermeister Rainer Fuchs der Grundstein für die neue Friedhofskapelle gelegt. Die Kapelle wurde mit dem 1. Preis des Architektenwettbewerbs gewürdigt und am 29. Juni 2004 von Pfarrer Arnold Seipel und Pfarrerin Barbara Renger feierlich geweiht. Die Gemeinde Rottendorf als Bauherr übernahm die Baukosten von rund 850.000 Euro.

Architektur

Der kreisrunde Kirchenraum mit Glasfassade wird umschlossen von zwei bogenförmigen freistehenden durchbrochenen Wandteilen, die in einer nach oben verlaufenden Spirale bis zum weithin sichtbaren Kreuz erstrecken. Nach Süden hin schließt sich die Leichenhalle an.

Innenraum

Der Innenraum, ausgestattet mit einer Fußbodenheizung, bietet 160 Sitz- und 40 Stehplätze und ist eher schlicht gehalten. Sedilien und Altarinsel stehen auf einem steinernen Podium. Ambo, Osterleuchter und Zelebrationsaltar bestehen aus gitterförmigen Formteilen in vergoldetem Messing. Das gleiche Material fand auch für das Vortragskreuz Verwendung.

Der Bau- und Kunstreferent der Diözese Würzburg Dr. Jürgen Lenssen, hatte sich bereits während der Rohbauphase bereit erklärt, die Gestaltung der sakralen Gegenstände und der Fenster im Verabschiedungszimmer zu übernehmen, nachdem auch der Wunsch der Kirchengemeinde, insbesondere von Pfarrer Arnold Seipel an ihn herangetragen worden war.

Geläut

Die Totenglocke, gegossen aus Bronze in Passau von der Firma Perner, hängt im großen Bogen unterhalb des Kreuzes auf einer Höhe von 11 Metern. Die Inschrift lautet: CHRISTUS + UNSERE + HOFFNUNG.

Bildergalerie

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Irene Meeh: Rottendorf - 1933 bis 2015. Hrsg.: Gemeinde Rottendorf 2015, S. 378 f.

Weblinks

Kartenausschnitt

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