Franz Karl Ludwig Maria von Kerpen
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Franz Karl Ludwig Maria Freiherr von Kerpen (* 14. August 1745 in Illingen; † 10. November 1807 in Würzburg) war Jurist und Domherr in Speyer und im Bistum Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Die Adelsfamilie von Kerpen ist ein ehemaliges rheinisches Uradelsgeschlecht, das in Kerpen an der Erft die Reichsburg verwaltete. [1]
Leben und Wirken
Franz Karl Ludwig wurde am 31. Januar 1761 als Domizellar aufgeschworen und war ab 13. März 1781 Mitglied im Domkapitel. Er wirkte als fürstbischöflich-würzburgischer Geheimer Rat und war ab 1794 Landrichter im Herzogtum Franken.
Freiherr von Kerpen war der letzte Domherr, der die Kurie Grindlach und zur Weide bewohnte. Er versuchte nach der Säkularisation, seinen Hof selbst zu kaufen, lehnte aber die damit verbundenen Bauauflagen ab. Nach seinem Tod im Hof Grindlach ging dieser an das Großherzogtum Würzburg über.
Letzte Ruhestätte
Von Kerpen wurde am 13. November 1807 im Haus des Domkapitels beigesetzt.
Siehe auch
Quellen
- August Amrhein: Reihenfolge der Mitglieder des adeligen Domstiftes zu Würzburg, St. Kilians-Brüder genannt, von seiner Gründung bis zur Säkularisation 742 - 1803. Archiv des historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg, Würzburg 1889/1890, Band 2, S. 46 f.