Flurbereinigungsdenkmal Wolkshausen

Das Flurbereinigungsdenkmal Wolkshausen erinnert an den Abschluss der Flurbereinigung in der Gemarkung des Gaukönigshofener Ortsteils Wolkshausen.
Lage
Das Flurbereinigungsdenkmal steht auf der Hochfläche südwestlich von Wolkshausen in Verlängerung der Kapellenstraße an einer Feldwegkreuzung in der Flurlage „Sächsenheimer Weg“ (Flurstück Nr. 960).
Beschreibung
Das Denkmal besteht aus zwölf im Halbkreis stehenden Säulen, die wie gleichmäßig angewachsen ihre Farben wandeln vom Blau des Wassers über das Grün der ersten Triebe bis hin zum tiefen Gelb des reifen Kornes. Die zwölf aus Stahl gefertigten Säulen stellen die zwölf Stunden des halben Tages und auch die zwölf Monate des Jahres dar. Auf der den Säulen gegenüberliegenden Seite lädt eine steinerne Bank zum Verweilen ein. Auf dem äußeren Rand ist ein Satz aus dem Markus-Evangelium (Kapitel 4,28) angebracht: VON SELBST TRÄGT DIE ERDE FRUCHT · ZUERST DEN / HALM · DANN DIE ÄHRE · DANN VOLLES KORN. Die Inschrift ist aus farbigen italienischen Mosaiksteinen gefertigt, die mit den Farben der Säulen korrespondieren. Die Rückseite der Bank trägt die Inschrift: DIESE 12 SÄULEN SYMBOLISIEREN / WACHSEN UND REIFEN UND SIE / WURDEN ERRICHTET AUS ANLASS DER / FLURBEREINIGUNG / WOLKSHAUSEN II 2003. Das Flurbereinigungsdenkmal wurde vom Winterhausener Bildhauer Thomas Reuter geschaffen, dessen Signet auf der Seite der Bank eingraviert ist.
Bildergalerie
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Ostansicht
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Südostansicht
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Main-Post: „"Jahrhundertchance" genutzt“ (23. März 2004)
- Main-Post: „Flurbereinigung und Dorferneuerung nach vier Jahrzehnten beendet“ (18. Mai 2015)
- Main-Post: „Flurbereinigung wird aufgelöst“ (17. Mai 2015)
