Ernestine von Schönborn
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Ernestine Gräfin von Schönborn-Wiesentheid (* 8. Oktober 1880 in Neapel; 19. August 1965) hat sich um das fränkische Kulturerbe verdient gemacht.
Familiäre Zusammenhänge
Ernestine Ruffo della Scaletta heiratete am 29. Oktober 1913 Dr. Erwin Graf von Schönborn-Wiesentheid. Aus der Ehe entstammt Karl von Schönborn-Wiesentheid.
Leben und Wirken
Im Juli 1942 beschloss das Domkapitel des Erzbistums Köln, die wertvollen Stücke des Domschatzes nach Schloss Pommersfelden zu verbringen. Dass die Schätze dort sicher waren, dafür sorgte die Schlossherrin Gräfin Ernestine. Die Kisten mit der wertvollen Fracht aus Köln wurden mit Aufklebern "Ihre Durchlaucht der Frau Reichsgräfin Ernestine von Schönborn-Wiesentheid" versehen und entgingen so der befürchteten Beschlagnahmung.
Ehrenamtliches Engagement
- Vorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes in Wiesentheid von 1947 - 1958
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1950: Silberne Stadtplakette der Stadt Würzburg