Ehemaliges Rentamt Ochsenfurt
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Das ehemalige Rentamt Ochsenfurt ist ein Baudenkmal in der Stadt Ochsenfurt.
Lage
Das historische Gebäude befindet sich in der Hauptstraße 39a.
Geschichte
Das Grundstück war bereits im Besitz des Dompropstes Friedrich von Brandenburg-Ansbach. Der Gebäudekomplex wurde 1525 bis 1528 als Zehntspeicher und Weinkeller erbaut. 1537 überschrieb er das Gebäude dem Domkapitel gegen eine jährliche Mietzinszahlung. Im Jahr 1803, mit der Säkularisation, wurde Bernard Gros, seit 1794 dompröpstlicher Verwalter, erster Stadtrentbeamter im Rentamt.
Nachnutzung
Das Anwesen, das lange im Besitz der Stadt Ochsenfurt war, enthielt zuletzt den Schulungsraum der Feuerwehr, weshalb das Gebäude landläufig als „Altes Feuerwehrhaus“ bezeichnet wird. 2013 wurde es an die Wohnbaugesellschaft Maiberg mit Sitz in Nürnberg verkauft. Seit 21. September 2019 befindet sich dort das Stadtarchiv Ochsenfurt.
Baubeschreibung
Das ehemalige Rentamt [1] ist Teil eines Gebäudekomplexes in der Ochsenfurter Altstadt und ein massiver Satteldachbau aus dem Jahr 1525, später erneuert.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Ochsenfurt, Nr. D-6-79-170-79
- Johann Baptist Kestler: Beschreibung von Ochsenfurt. Verlag Ludwig Stahel, Würzburg, 1845, S. 161
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Das Rentamt war seit dem späten Mittelalter die zuständige Behörde der landesherrlichen oder kirchlichen Finanzverwaltung, zuletzt Finanzverwaltung des Königreiches Bayern bis 1919.