Ehemaliges Rat- und Schulhaus (Opferbaum)
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Das Ehemalige Rat- und Schulhaus war sowohl Gemeindeverwaltung, wie Dorfschule des Bergtheimer Ortsteils Opferbaum.
Geschichte
1667 besitzt die Gemeinde laut erhaltener Gemeinderechnungen ein Rathaus, ein strohgedecktes Hirtenhaus mit Stall, eine Schmiede mit Stall, eine Schule mit Stall, ein Backhaus, ein strohgedecktes Geißhirtenhäuslein. Die Gemeinde besoldet einen Gemeindeknecht und einen Gemeindehirten daneben erhalten auch Schmied, Schultheiß und Bauernmeister Salär von der Gemeinde. 1879 entsteht an der Pfarrkirche eine neue Schule. Infolge des schnellen Bevölkerungszuwachses war der Bau unumgänglich geworden, nachdem man schon zuvor jahrelang das Beratungszimmer im Rathaus als Schulzimmer wegen der beengten Verhältnisse der 1821 zum letzten Mal neu- bzw. umgebauten Schule hatte verwenden müssen. In der neuen Schule befand sich nun auch eine Lehrerwohnung, ein Ratszimmer und ein Standesamtszimmer. Verwaltungsseitig wurde Opferbaum im 19. Jahrhundert neu eingeordnet, nachdem es in fürstbischöflicher Zeit dem Amt Arnstein zugehört hatte. Bis 1862 gehörte es zum königlichen Landgericht Arnstein, dann zum neuen Bezirksamt Karlstadt. Vom Landkreis Karlstadt kam es dann 1972 zum Landkreis Würzburg, nachdem es schon seit 1929 zum Bereich des Finanzamt Würzburg gehört hatte. 1978 wurde die eigene die Gemeindeverwaltung durch den freiwilligen Anschluß an die Nachbargemeinde Bergtheim aufgelöst.