Ehemalige Landeszentralbank Würzburg
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Die Ehemalige Landeszentralbank Würzburg ist ein Baudenkmal in Würzburg.
Geschichte
Ab 1904 bestand eine Filiale der Deutschen Reichsbank, erbaut von Bauamtmann Wilhelm Förtsch auf dem Gelände eines ehemaligen Biergartens in der Nähe im Haus Schweinfurter Straße 3. Die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Juli 1945 eingerichtete „Zentralleitung“ für die bayerischen Reichsbankanstalten in Augsburg, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg war der Vorläufer der Landeszentralbank in Bayern. Am 27. November 1946 erließ die Bayerische Staatsregierung mit Genehmigung durch die US-Militärregierung das „Gesetz zur Errichtung der Landeszentralbank von Bayern“. Am 2. Januar 1947 nahm dann die Landeszentralbank von Bayern in München ihren Betrieb auf. Die LZB Würzburg war hier beheimatet bis der Neubau am Mönchberg fertig gestellt war. 2001 wechselte auch der Name und die Organisationsstruktur des Geldinstituts von Landeszentralbank auf Deutsche Bundesbank Filiale Würzburg.
Baubeschreibung
Wohn- und Geschäftshaus, ehem. „Alte Reichsbank“, dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Loggia und Altan, gegliederte Sandsteinquaderfassade, Neobarock, 1903, vereinfachender Wiederaufbau nach 1945.
Bankleitzahl
Alle im Gebiet der LZB Würzburg beheimateten Geld- und Kreditinstitute erkannte man an der Bankleitzahl. Sie beginnt mit der Ziffernfolge 790. Die LZB selbst hatte die Bankleitzahl 790 000 00. Mit Einführung des europäischen SEPA-Lastschrift- und Überweisungsverfahrens zum 1. Februar 2014 geht diese Ziffernfolge in der IBAN-Nummer an die 5. bis 7. Stelle nach der Länderkennung und der zweistelligen Prüfziffer. Die BIC lautet „MARKDEF1790“
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Würzburg, Nr. D-6-63-000-41