Dreimärkerstein Zell-Höchberg-Waldbüttelbrunn
Der Dreimärkerstein Zell-Höchberg-Waldbüttelbrunn steht am Grenzpunkt, an dem die Gemarkungen von Zell a. Main, Höchberg und Waldbüttelbrunn zusammentreffen.
Lage
Der Dreimärkerpunkt befindet sich an einer Wegverzweigung südöstlich von Waldbüttelbrunn im Waldgebiet Forst, dem Gemeindewald von Höchberg bzw. Staatswald auf Zeller Gemarkung. Die Waldbüttelbrunner Flurlage wird als „Reckenpfad“ bezeichnet. Die Zeller und Höchberger Flurlagen sind nach dem Schwemmsee benannt. Der Dreimärkerstein ist eine Station des Kulturwegs Waldsassengau 5: Waldbüttelbrunn.
Beschreibung
Der Dreimärkerstein hat einen quadratischen Querschnitt. Auf der abgerundeten Oberseite ist der Grenzverlauf eingraviert zusammen mit den Initialen der drei beteiligten Gemeinden. Die Zahl 20 ist die Nummer des Grenzsteins. [1]
Gedenkstein
In der Nähe wurde 1998 aus Anlass des 1250-Jahre-Dorfjubiläums von Waldbüttelbrunn ein etwa 1,2 Meter hoher dreieckiger Gedenkstein mit den Namen und Wappen der Gemeinden aufgestellt.
Ehemaliger Dreimärkerstein
In der Uraufnahme und den topographischen Karten 1:25000 im BayernAltas bis 1968 lag der Dreimärkerpunkt etwa 450 m weiter nördlich. [2] Die Verschiebung fällt in die Zeit des Baus der Ortsumgehung der Bundesstraße 27 bei Höchberg. An der Stelle findet sich heute ein Grenzstein an der Gemarkungsgrenze zwischen Waldbüttelbrunn und Zell a. Main. Auf der Oberseite ist der ehemalige Grenzverlauf eingraviert. Auf der dem Wald zugewandten Seite ist „St.W.“ für Staatswald eingraviert.
Bildergalerie
Siehe auch
- Dreimärkersteine in Stadt und Landkreis Würzburg
- Zell a. Main
- Höchberg
- Waldbüttelbrunn
- Kulturweg Waldsassengau 5: Waldbüttelbrunn – Wo die Spatzen von den Dächern pfeifen
Quellen
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Die Zahlen nehmen in südlicher Richtung zu. Da die Nummerierung üblicherweise im Uhrzeigersinn erfolgt, handelt es sich die Waldbüttelbrunner Zählung.
- ↑ Dreimärkerpunkt in der Uraufnahme im BayernAtlas