Dreimärkerstein Wüstenzell-Holzkirchhausen-Dertingen
Der Dreimärkerstein Wüstenzell-Holzkirchhausen-Dertingen markiert das Zusammentreffen der Gemarkungen Wüstenzell und Holzkirchhausen mit der Gemarkung des Wertheimer Ortsteils Dertingen.
Lage
Der Dreimärkerstein befindet sich nahe der Ortsverbindungsstraße zwischen Wüstenzell und Holzkirchhausen nördlich der Bundesautobahn 3. Die Wüstenzeller Flurlage wird als „Jägeräcker“ bezeichnet und die Holzkirchhäuser als „An der Kiesgrube“. Die Dertinger Flurlage trägt den Namen „Birken“. [1] Der Grenzstein steht in einem kleinen Wäldchen abseits von Wegen und ist nur mit Trittsicherheit und gutem Schuhwerk zu erreichen.
Beschreibung
Der Dreimärkerstein aus rotem Buntsandstein hat einen quadratischen Querschnitt und zeigt auf der leicht abgerundeten Oberseite den Grenzverlauf. Die Bayern zugewandte Südseite trägt die Inschrift „KB“ für Königreich Bayern. Die gegenüberliegende baden-württembergische Seite zeigt ein „GB“ für Großherzogtum Baden. Auf der Westseite steht „LG“ für Landesgrenze und darunter die Zahl 58 für die fortlaufende Nummer des Grenzsteins entlang der badisch-bayerischen Grenze in Übereinstimmung mit der Gemarkungskarte von Dertingen. [1] Auf der Ostseite ist die Jahreszahl 1862 eingraviert.
Bildergalerie
Siehe auch
- Grenze des Landkreises Würzburg zu Baden-Württemberg
- Dreimärkersteine in Stadt und Landkreis Würzburg
- Wüstenzell
- Holzkirchhausen