Dreimärkerstein Neubrunn-Böttigheim-Höhefeld
Der Dreimärkerstein Neubrunn-Böttigheim-Höhefeld markiert das Zusammentreffen der Gemarkungen Neubrunn und Böttigheim mit der Gemarkung des Wertheimer Ortsteils Höhefeld in Baden-Württemberg.
Lage
Der Dreimärkerstein befindet sich nördlich von Böttigheim am Nordwesthang des Rainbergs in der gleichnamigen Flurlage. Die Neubrunner Flurlage wird als „Wohnhausen“ bezeichnet und die Höhefelder als „Rückertsberg“. [1] Der Grenzstein steht an einem durch Holzeinschlag schwer auffindbaren und kaum begehbaren Forstweg.
Beschreibung
Der Dreimärkerstein aus rotem Buntsandstein hat einen dreieckigen Querschnitt und ist oben leicht abgerundet. Die Bayern zugewandten Seiten tragen die Inschrift „KB“ für Königreich Bayern und darunter die Initialen der jeweiligen Gemarkungen „ИB“ [2] für Neubrunn bzw. „BH“ für Böttigheim. Die baden-württembergische Seite zeigt ein „GB“ für Großherzogtum Baden und darunter „HF“ für Höhefeld. Darunter die Zahl 926 für die fortlaufende Nummer des Grenzsteins entlang der badisch-bayerischen Grenze in Übereinstimmung mit der Gemarkungskarte von Höhefeld. [1] Auf der Neubrunner Seite ist unten die Jahreszahl 1959 eingraviert. Auf der Oberseite ist mit Linien der Grenzverlauf eingraviert. Auf baden-württembergischer Seite steht ein weiterer, kleinerer Grenzstein.
Bildergalerie
Siehe auch
- Grenze des Landkreises Würzburg zu Baden-Württemberg
- Dreimärkersteine in Stadt und Landkreis Würzburg
- Neubrunn
- Böttigheim
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 Gemarkungskarte Höhefeld von 1899 im Landesarchiv Baden-Württemberg
- ↑ Ein seitenverkehrtes „И“ findet sich auch beim nahegelegenen Grenzstein 915 für Niklashausen.