Dreimärkerstein Greußenheim-Uettingen-Remlingen
Der Dreimärkerstein Greußenheim-Uettingen-Remlingen steht am Grenzpunkt, an dem die Gemarkungen von Greußenheim, Uettingen und Remlingen zusammentreffen.
Lage
Der Dreimärkerpunkt befindet sich an einer Feldwegkreuzung zwischen dem Uettinger Kirchberg und dem Greußenheimer Alten Berg. In der Nähe steht das nordwestlichste der drei Windräder des Windparks Uettingen. Die Greußenheimer Flurlage heißt „Platz“, die Remlinger „Hundstal“ und die Uettinger Flurlage wird „Hunschelsgraben“ genannt. Der von Süden kommende Feldweg ist auf Uettinger Gemarkung der „Birkenfelder Weg“.
Beschreibung
Der Dreimärkerstein liegt fast ebenerdig an der nordöstlichen Ecke der Wegkreuzung am Hunschelsgraben. Er hat einen quadratischen Querschnitt mit abgerundeter Oberseite, die zusätzlich zu den eingravierten Grenzlinien auch farbig markiert ist.
Geschichte
In der Uraufnahme und in der topographischen Karte von 1939 im BayernAtlas ist der Dreimärkerpunkt etwa 50 m weiter nördlich am Waldrand eingezeichnet. [1] Dort steht heute noch ein runder Grenzstein aus rotem Buntsandstein. Auf der Oberseite ist der Grenzverlauf eingraviert, der auf den Seiten fortgeführt wird. Die Seiten zeigen die Initialen der zusammentreffenden Gemarkungen: „GH“ für Greußenheim, „U“ für Uettingen und „RL“ für Remlingen mit der Jahreszahl 1843 darunter.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Dreimärkerstein in der Uraufnahme im BayernAtlas. Es sind mehrere roten Gemarkungslinien eingezeichnet. Der aufgefundene Dreimärkerstein steht an dem Schnittpunkt der schwach-roten Linien, an dem auch ein Grenzstein eingezeichnet ist, und nicht an dem Schnittpunkt der kräftig roten Linien im Wald.