Stationsweg (Gramschatz)
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Der Stationsweg ist ein Baudenkmal im Rimparer Ortsteil Gramschatz.
Standort
Der Kreuzweg befindet sich im Westen der Gemeinde, südlich des Ochsengrundes.
Geschichte
Der Stationsweg war am 9. August 1891, einen Tag nach dem Patrozinium des Hl. Cyriakus [1], eingeweiht worden. Eigens für die Prozession an diesem Tag hatte der damalige Pfarrer Johann Bauer eine Erlaubnis vom Bezirksamt in Karlstadt einholen müssen. Die einzelnen Stationen sind wahrscheinlich einzeln gestiftet worden. Leider ist aber nur noch an der letzten Station die Inschrift lesbar. Deren Stifter waren Margareta Wiesner und deren Schwester Anna Maria Büttner.
Von 2010 bis 2018 wurde der Stationsweg für 35.000 € aufwendig renoviert. Die Bildstöcke waren in einem schlechten Zustand gewesen. Sie standen krumm, waren vermoost und verwittert. Steinmetz Martin Rudloff hat sie in seinem Betrieb in Gänheim gesäubert.
Beschreibung
„Kreuzweg, 14 Stationen, in Form neugotischer Nischenaufsätze mit figuralen Reliefs auf Sockeln, Sandstein, um 1900/1910.“
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Rimpar, Nr. D-6-79-180-38
- Irene Konrad: Gramschatzer Kreuzweg vor dem Verfall gerettet. In: Würzburger katholisches Sonntagsblatt 47/2018, S. 19
Weblinks
Erläuterungen
- ↑ Der Heilige Cyriakus († 305 (?) in Rom) war Diakon in Rom, ist als einer der 14 Nothelfer zuständig für Beistand in der Todesstunde und bei Anfechtungen. Er starb als Märtyrer. Seiner wird am 8. August gedacht. Er ist auch einer der Kirchenheiligen der katholischen Pfarrkirche St. Cyriakus, St. Laurentius und St. Maria Magdalena in Gramschatz.