St.-Nepomuk-Statue (Gerbrunn)
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Die St.-Nepomuk-Statue ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Gerbrunn.
Standort
Die Freifigur befindet sich an der Straßenecke Hauptstraße / St.-Nepomuk-Straße auf einer Mauer vor dem Anwesen Hauptstr. 18.
Geschichte
Das Kunstwerk wurde 1956 vom Veitshöchheimer Bildhauer Franz Pechwitz restauriert. Dass der Heilige an seinem Standort als Schutzpatron gegen Wasserschaden aufgestellt wurde, erscheint nicht ganz glaubhaft. Es ist wohl die Statue von einem unbekannten Mäzen aufgekauft und hier aufgestellt worden mit der Aufforderung zu einem Mariengebet. In seiner Funktion als Brückenheiliger wäre sein Standplatz im Unterdorf besser angebracht gewesen.
Beschreibung
„St. Nepomuk-Statue, Figur des Hl. Johann Nepomuk auf konkav geschwungenem Postament, Sandstein, um 1730.“
Aufbau
Auf Mauer gerahmter, sich nach oben verjüngender Vierkantsockel mit profilierter Abdeckplatte, darüber Freifigur aus Maidbronner Sandstein.
Ikonografie
- Freifigur: Plastik des Hl. Johannes Nepomuk
Inschriften
- Sockelvorderseite: Hac n[on va]de via nisi dixeris Ave maria (deutsch: Gehe nicht auf diesem Weg, ohne ein Ave Maria zu sprechen.)
- Sockel links: Johannes vor das beicht si gilt sein blut und leben sehet so haret Jhn Gott ...anf ...will (stark verwittert)
- Sockel rechts: Darumb mein Christ beicht ohne Scheu all dein begange Sünden. Du bleibst von Spott und ich an den fren und wirst Verzeihung find
Bildergalerie
St. Nepomuk-Statue auf Sockel
St. Nepomuk-Statue
Sockelvorderseite mit Inschrift
Linke Sockelseite mit Inschrift
Rechte Sockelseite mit Inschrift
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Gerbrunn, Nr. D-6-79-136-7
- Georg Palitza: Gerbrunn - Chronik und Heimatbuch. Hrsg.: Gemeinde Gerbrunn, 1991, S. 274 ff.
- Stefan Popp: Bildstöcke im nördlichen Landkreis Würzburg - Inventarisierung und mentalitätsgeschichtliche Studien zu religiösen Kleindenkmalen. Abschnitt XVII, Würzburg 2004, S. 305 (Online-Fassung)
