Gottesmutterkapelle (Acholshausen)
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Die katholische Gottesmutterkapelle in Acholshausen liegt südlich der Ortsmitte nahe des Gaubahn-Radweges.
Patrozinium
Die Wegkapelle ist der Mutter Gottes geweiht.
Geschichte
Aus Dankbarkeit haben Johann Thomas Schmitt und seine Ehefrau Elisabeth die Kapelle zu Ehren der Gottesmutter errichten lassen.
Baubeschreibung
Das Kirchlein ist ein Satteldachbau mit eingezogener Rundapsis und Sandsteingliederung in historischem Baustil aus dem Jahr 1887.
Bildstock
Neben der Kapelle befindet sich der älteste Bildstock Acholshausens aus dem Jahre 1624. Der Aufsatz zeigt eine Kreuzigungsgruppe. Links und rechts neben den Assistenzfiguren stehen zwei betende Engel; darüber auf beiden Seiten des Gekreuzigten zwei weitere Engel, darüber das Schweißtuch. Der Aufsatz wird bekrönt von einem Kreuz, in dessen unterem Teil ein Hufeisen mit einem Nagel zu sehen ist. Im Schaft unterhalb der Kreuzigungsgruppe die Inschrift:
- Anno 1624 hat der Ersame / Caspar Schmith des Gerichtes zu / Acholtzhausen für sich unt Agatha seine / Eheliche hausfrau Gott zu Lob unt / Ehren wegen grosse unt vielfältige / Hauptwettage dise Figuren und Bildnis / haben machen lassen.
Pfarreiengemeinschaft
Die Kapelle gehört zur Pfarrei St. Bartholomäus (Acholshausen), die Teil der Pfarreiengemeinschaft „Zu den Schutzengeln im Gau“ ist.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Hugo Wilz: Zur Geschichte des Dorfes Acholshausen. In: Heimatgeschichtliche Reihe Heft 1, Ochsenfurt 1977
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Acholshausen, Nr. D-6-79-134-35