Kreuzweg am Eulenberg (Bieberehren)

Der Kreuzweg am Eulenberg in der Gemarkung von Bieberehren führt am gegenüberliegenden Ufer der Tauber bis zur Kreuzkapelle auf dem Eulenberg.
Geschichte
Der Stationsweg wurde aufgrund einer Stiftung des Georg Kinzinger aus Burgerroth errichtet. Aus den Rechnungen für das Etatjahr 1859/60 geht weiter hervor, dass die 14 Stationen von dem Haßfurter Bildhauer Jakob Stößel aus „Burgpreppacher Stein“ geschaffen wurden. Für diese Arbeiten erhielt der Bildhauer 1.545 Gulden. Dem Fuhrmann Rambacher wurden für den Transport der Stationen von Haßfurt nach Bieberehren 200 Gulden bezahlt. 1981 wurden die Kreuzwegstationen renoviert.
Beschreibung
Kreuzweg mit vierzehn Stationen, figurale Reliefs mit walmdachartiger Bedachung und Kreuzbekrönung, auf Sockel mit Inschrift, neugotisch, Sandstein, von Jakob Stößel, 1859/60. Die Treppenanlage führt über 270 Stufen zur Kreuzkapelle und stammt von 1864/65. Unterhalb des Kreuzweges entstand 1881 die Ölbergkapelle.
Bildergalerie
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1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt
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2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
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3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz
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4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter
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5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
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6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
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7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz
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8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen
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9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz
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10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt
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11. Station: Jesus wird ans Kreuz geschlagen
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12. Station: Jesus stirbt am Kreuz
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13. Station: Jesus wird vom Kreuz genommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt
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14. Station: Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Bieberehren, Nr. D-6-79-118-38
Weblinks
- Pfarreiengemeinschaft TauberGau auf ochsenfurt.bistum-wuerzburg.de
- Kreuzweg am Eulenberg im DenkmalAtlas 2.0
