Gambertshof
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Der Gambertshof, ursprünglich ein Hauger Stiftshof aus dem frühen 18. Jahrhundert, ist ein Baudenkmal im Stadtbezirk Altstadt.
Lage
Das denkmalgeschützte Gebäude befindet sich in der Semmelstraße 67.
Baubeschreibung
Es handelt sich um einen zweieinhalbgeschossigen barocken Mansardwalmdachbau mit hohem Kellersockel und rundbogiger Durchfahrt, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederung. Er entstand um 1710 und ist im Entwurf und der Ausführung Joseph Greissing zuzuschreiben. 1945 blieb die Fassade erhalten, 1954 erfolgte auf Initiative des Weinhändlers Loos der Wiederaufbau.
Das Gebäude zeigt Greissings Stil sowie durchweg seine Profile. Die Fassade ist die etwas reichere Fortentwicklung der Fassade von Greissings eigenem Wohnhaus im Inneren Graben 15 von 1706 und die Profilierung steht insgesamt gesehen besonders seinem 1704 begonnenen Gartenpavillon des Juliusspitals nahe.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Würzburg, Nr. D-6-63-000-548
- Johannes Mack: Der Baumeister und Architekt Joseph Greissing. Mainfränkischer Barock vor Balthasar Neumann (= Quellen und Darstellungen zur fränkischen Kunstgeschichte. Band 16). Gesellschaft für Fränkische Geschichte, Würzburg 2008, S. 628.