Conrad von der Kere
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Conrad von der Kere, der Jüngere war Domherr im Bistum Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Conrad stammt aus der thüringisch-fränkischen Adelsfamilie von der Kere. Diese hatten sich insbesondere als Truchsesse in der Grafschaft Henneberg Verdienste erworben.
Geistliche Laufbahn
In einer Urkunde vom 2. Dezember 1428 beurkundet er einen Gebäudestreit in der Rosengasse in Würzburg zwischen der Johanniterkommende und dem Benediktinerkloster St. Stephan. Beide Parteien beanspruchen das Obereigentum über Hof und Haus und die davon gefallenden Abgaben für sich allein. Nach längerem Hin und Her haben sich Kloster und Kommende darauf geeinigt, den Streit durch einen Schiedsspruch durch Obmann Conrad beizulegen. Wann genau die Amtszeit des Conrad als Kanoniker am Dom zu Würzburg begann und endete ist nicht überliefert, lediglich ein Wappenstein zeigt das Jahr 1453.
Wappenschlussstein
Der Wappenschlussstein im Gewölbe des Domkreuzganges erinnert an den Domkanoniker Conrad.