Bastion St. Burkard
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Die Bastion St. Burkard bzw. Bastion Nr. 27 ist Teil der linksmainischen barocken Stadtbefestigung Würzburgs.
Baubeschreibung
Sie ragt östlich des Burkarder Tors an das Mainufer hinaus. Im Zuge des Ausbaus der Großschleuse wurde die Bastion verschmälert. Auf dem Plateau befindet sich die Burkarder Schule, das Außengelände wird auch für öffentliche Veranstaltungen genutzt.
An der Spitze der Bastion befindet sich ein reich geschmücktes Wappen des Fürstbischofs Peter Philipp von Dernbach (Amtszeit 1675-83). Es trägt die Jahreszahl 1676. Nach der Versetzung der Bastionsmauer wegen des Schleusenausbaus wurde das Wappen neu angebracht. Während der Bauarbeiten wurde der Grundstein der Bastion aufgefunden. Auf der Kalksteinplatte ist zu lesen, dass der Bischof am 23. September 1675 den Stein gesetzt und gesegnet hat. Im selben Jahr wurde auch mit dem Bau des Umlaufkanals und der Kanalmühle begonnen.
Historische Abbildungen
Blick von der Festung Marienberg auf die Bastion 27 (1950)
Südostecke der Bastion 27 (1950)
Neu errichtete Bastionmauer (1951)
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Franz Seberich: Die Stadtbefestigung Würzburgs II. Mainfränkische Hefte Nr. 40, 1963, S. 42
