Burgstall Eßfeld

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Der Burgstall Eßfeld ist eine abgegangene mittelalterliche Burg im Giebelstadter Ortsteils Eßfeld.

Lage

Die Burg befand sich auf der Anhöhe bei der Nikolauskapelle.

Geschichte

Die erste Ansiedlung Eßfelds entstand wahrscheinlich im 8. Jahrhundert. Es soll sich um ein burgartiges, aus Stein erbautes Herrenhaus gehandelt haben. Von diesem fand man beim Graben breite Grundmauern, auch Reste eines Turmfundamentes sollen beim Neubau einer Scheune sichtbar gewesen sein. Weitere Mauerreste kamen beim Verlegen der Kanalisation quer zur heutigen Straße zum Vorschein. 1146 wird die adelige Irmengard de Eychesuelt als erste namentlich bekannte Einwohnerin von Eßfeld genannt. Um 1150 wird als Bewohnerin eines Burgbaus gegenüber dem Fronhof Heilecha von Eichesvelt erwähnt. Auf dieser Burg wohnte und starb der Minnesänger Reinmar von Zweter. Bereits im frühen 16. Jahrhundert existierte die Anlage nicht mehr und wurde als Burgstall [1] bezeichnet.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Erläuterungen

  1. Burgstall: Eine Burg, von der noch weniger erhalten ist als eine Ruine. Auch als „abgegangene Burg“ bezeichnet.

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