Bildstock Bahnhofstraße (Veitshöchheim)
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Der Bildstock Bahnhofstraße ist ein nicht qualifiziertes Baudenkmal in Veitshöchheim.
Standort
Der Dreifaltigkeitsbilstock steht Ecke Bahnhofstraße / Herrnstraße. Im Volksmund wird der Platz, an dem der Bildstock steht, auch das „Bildstöckle“ genannt.
Geschichte
Der Bildhauer Franz Pechwitz, der diesen Abguss fertigte, ordnete das seit 1977 in der Kuratiekirche Heiligste Dreifaltigkeit (Veitshöchheim) stehende Original der Werkstatt des Bildhauers Ferdinand Tietz (1708-1777) zu, der zwischen 1765 und 1768 für den Würzburger Fürstbischof im Hofgarten des Schlosses Veitshöchheim tätig war.
Originalverbleib
Das Original des Bildstocks befindet sich heute in der Kuratiekirche Heiligste Dreifaltigkeit in der Gartensiedlung.
Aufbau
Sockelblock mit Schriftkartusche, darüber profilierte Abdeckplatte, abgestufter Sockelfuß und sich nach oben verjüngende Rundsäule. Oben profiliertes Kapitell, Kopfstück seitlich geschwungen und oben geschweift abschließend, reichlich mit Rocaillen und stilisierten Blüten besetzt und mit Bekrönungskreuz abschließend.
Ikonografie
Der mit Rocaillen und Blüten verzierte Aufsatz zeigt die Heilige Dreifaltigkeit, Gottvater auf der Erdkugel sitzend, hält das Zepter als Symbol seiner göttlichen Allmacht und Würde fest in seiner Linken. Neben ihm Jesu Christ, drei Finger der rechten Hand erhoben, zum Zeichen für den einen Gott in drei Personen. Das Kreuz des Leidens und der Erlösung schräg über seinem Haupt, schafft eine Verbindung zum Heiligen Geist, der in Gestalt einer Taube strahlenumkränzt über beiden schwebt und die Dreifaltigkeit Gottes symbolisch vollendet. Das Bild wird von einem schlichten Eisenkreuz bekrönt.
Inschrift
- Sockel: EHRE SEI DEM VATER UND DEM SOHN UND DEM HEILIGEN GEIST
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Stefan Popp: Bildstöcke im nördlichen Landkreis Würzburg - Inventarisierung und mentalitätsgeschichtliche Studien zu religiösen Kleindenkmalen. Abschnitt XVII, Würzburg 2004, S. 374 (Online-Fassung)
- Veitshöchheimer Bildstockinventarisierung von Waltraud Kopf, 1990