Arje Löb Baruch Kohn Rapoport
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Arje Löb ben Baruch Kohn Rapaport (* 1693 in Fürth/Bay.; † 21. Mai 1780 in Heidingsfeld) war ab 1742 Oberlandesrabbiner der Würzburger Medine mit Sitz in Heidingsfeld.
Leben und Wirken
Er wurde von seinem Vater, dem Fürther Rabbiner Baruch Kahana, ausgebildet. Durch die Mitgift seiner Ehefrau betrieb er zunächst mit einem Partner ein Handelsgeschäft in Fürth, das jedoch in die Insolvenz ging. Ab 1733 war er Oberrabbiner in Schnaittach/Mittelfranken und für vier Gemeinden zuständig. Im Andenken an seine früh verstorbene Tochter stiftete er der Heidingsfelder Synagoge einen Thoravorhang.
Oberlandesrabbiner in Heidingsfeld
Am 10. August 1742 wird er von Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn als gewählter Oberlandesrabbiner im Amt bestätigt und übt dieses Amt bis 1780 an der Synagoge in Heidingsfeld aus.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Jüdischen Friedhof Allersheim.
Siehe auch
Quellen
- Herz Bamberger: Geschichte der Rabbiner der Stadt und des Bezirkes Würzburg. J. Frank's Buchhandlung, Würzburg 1906 S. 45 (Onlinefassung)