Anton Heußlein
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Anton Heußlein (* 30. Mai 1943 in Wernfeld/Main; † 28. Januar 2020 in Escherndorf/Main) war katholischer Geistlicher, Pfarrer und Dekan im Bistum Würzburg.
Leben und Wirken
Anton Heußlein wuchs in Wernfeld auf. Nach dem Theologiestudium in Würzburg und Münster, wo er Vorlesungen von Professor Dr. Joseph Ratzinger besuchte, erwarb er 1968 das Theologische Lizentiat. Bischof Dr. Josef Stangl weihte ihn am 29. Juni 1969 in Würzburg zum Priester.
Kaplanszeit
- 1969 bis 1971 Kaplan in Sommerau
- 1971 bis 1974 Kaplan in Miltenberg
- 1974 bis 1977 Kaplan in der Pfarrei Unsere Liebe Frau im Stadtteil Frauenland bei Pfarrer Karl Boyer.
Pfarrstellen
1977 übernahm er die Pfarrei Eußenheim im Werntal und wurde gleichzeitig nebenamtlicher Verweser der Pfarrei Hundsbach mit Bühler.
Von 1982 bis 2009 war er Pfarrer in Wintersbach und Krausenbach. In seiner über 25-jährigen Zeit im Spessart übernahm er vorübergehend auch mehrere Pfarradministrationen für die benachbarten Pfarreien Heimbuchenthal, Hessenthal und Weibersbrunn. Die Dammbacher Passionsspiele entstanden in Heußleins Amtszeit. Von 1989 bis 2000 war er zusätzlich Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik sowie von 1992 bis 2000 Schulbeauftragter im Dekanat Aschaffenburg-Ost.
Dekan
1999 übernahm er wenige Monate das zusätzliche Amt des stellvertretenden Dekans, ehe er zum 1. Oktober 1999 Dekan von Aschaffenburg-Ost wurde. 2005 wurde er erneut als Dekan bestätigt.
Ruhestand
Als Ruhestandspfarrer wohnte Anton Heußlein seit 2009 in Escherndorf am Main und hatte dort einen Seelsorgsauftrag für die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Urban an der Mainschleife, Volkach“.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er am 4. Februar 2020 im Priestergrab des Friedhofs in Volkach am Main.
Weblinks
- Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Pfarrer i. R. Anton Heußlein gestorben“ (28. Januar 2020)
- Ludwig K. Walter, Die Graduierten der Katholisch-Theologischen Fakultät Würzburg, Dritter Band, 2. Abschnitt, Nr. 1092