Alfons Baumann
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Alfons Baumann (* 21. Mai 1923 in Buch (Bieberehren); † 17. April 2015 in Bad Mergentheim) war Bildhauer und Steinmetzmeister.
Leben und Wirken
Die Handwerkstradition der Baumanns reicht bis ins Jahr 1630 zurück. Alfons Baumann erlernte nach der Schule das Steinmetzhandwerk in Freudenberg/Main. Nach dem Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg und mehrjähriger Kriegsgefangenschaft in Sibirien, kehrte er 1949 in seine Heimat zurück. 1950 trat er in den, von seinem Großvater 1889 gegründeten, heutigen Marmorsteinbetrieb Alfons Baumann GmbH ein und leitete viele Jahre das Unternehmen. Gemeinsam mit seinem Vater entwickelte er ein Verfahren, um dem dauerhaften Verfall von Bildstöcken und Baudenkmälern zu verhindern. Nachdem der Platz in dem kleinen Bieberehrener Ortsteil Buch nicht mehr ausreichte, siedelte sich Alfons Baumann mit seinem Sohn Richard Baumann in Röttingen an.
Werke (Auswahl)
- 1952-1957: 14 Stationen Kreuzweg am Brunnenberg (Tauberrettersheim)
- 1955: Kriegerdenkmal im Bieberehrener Ortsteil Buch
- 1991: Wegkreuz an der Kaltensondheimer Straße in Erlach: Erneuerung des Korpus des Gekreuzigten und Restaurierung des Denkmals
Ehrungen und Auszeichnungen
- Ehrenmeister der Steinmetz-Innung
