Albrecht von Brandenburg
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Albrecht von Brandenburg (* 17. Mai 1490 in Ansbach; † 20. März 1568 auf Burg Tapiau) war von 1511 bis 1523 der 37. Hochmeister des Deutschen Ordens bevor er zum evangelischen Glauben konvertierte.
Familiäre Zusammenhänge
Albrecht stammte aus dem fränkischen Zweig der Hohenzollern in der Markgrafschaft Ansbach.
Hochmeister des Deutschordens
Albrecht wurde schon mit 21 Jahren der 37. Hochmeister des Deutschen Ordens, denn als Sohn eines regierenden Fürsten des Heiligen Römischen Reichs dem Ordenskapitel für das Hochmeisteramt als besonders geeignet.
Im Vertrauen auf die Beistandspflicht des Deutschmeisters und des Landmeisters von Livland verweigerte Albrecht dem polnischen König den Lehnseid. Nachdem Maximilians Nachfolger Karl V. bei seiner Thronbesteigung 1519 Albrecht zum Lehnseid aufgefordert hatte und klar geworden war, dass weder aus dem Reich noch aus Livland Unterstützung für Albrecht zu erwarten war, fielen polnische Truppen im Winter 1519/1520 in den Ordensstaat ein, um den Deutschen Orden zu unterwerfen. Im April 1521 gelang durch Vermittlung des Papstes und des Kaisers einen vierjährigen Waffenstillstand zu schließen.
Wechsel der Konfession
Er trat im Bauernkrieg 1525 zur Reformation über, säkularisierte den Deutschen Orden in Preußen als Ordensgemeinschaft und verwandelte als Herzog von Preußen die katholisch dominierte weltliche Herrschaft des Deutschordensstaates in Preußen in das erbliche lutherische Herzogtum Preußen, das er bis zu seinem Tod als Herzog regierte.
Siehe auch
Weblinks
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