Achim Könneke

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Achim Könneke

Achim Könneke (* 30. April 1963) ist seit 2020 Leiter des Kultur- und Tourismusreferats der Stadt Würzburg.

Leben und Wirken

Achim Könneke stammt aus Niedersachsen und studierte in Oldenburg, Braunschweig und Berlin Lehramt für Philosophie, Deutsch und bildende Kunst. Zunächst ging er einer künstlerischen Tätigkeit nach, betätigte sich dann als Kultur- und Kunstjournalist, ehe er 1991 in Hannover Leiter der städtischen Kunstschule und städtischer Kunstreferent wurde.

1992 übernahm er in Hamburg die Leitung des Referats Bildende Kunst und Design und war für das Programm „Kunst im öffentlichen Raum“ verantwortlich. Nach neun Jahren an der Elbe wechselte er nach Stuttgart, wo er von 2001 bis 2003 stellvertretender Leiter des städtischen Kulturamtes mit 600 Mitarbeitern wurde.

Seit 2003 leitete Könneke das Kulturamt der Stadt Freiburg mit 55 Mitarbeitern. 2016 hatte sich Könneke bereits als Kulturbürgermeister der Stadt Leipzig beworben, zog seine Kandidatur aber zurück, nachdem sich drei Fraktionen intern auf eine lokale Bewerberin verständigt hatten.

Referent der Stadt Würzburg

Könneke setzte sich in einer Stichwahl im Stadtrat gegen die Würzburger CSU-Stadträtin Judith Roth-Jörg mit 27 zu 23 Stimmen durch. [1] Als Kulturreferent folgte Könneke Muchtar Al Ghusain nach, der nach Essen wechselte. [2]. Sein Amtsantritt war am 1. April 2018.

Bis zum Jahr 2020 existierte das Kultur-, Schul- und Sportreferat unter einem Referatsdach. Nach der Kommunalwahl im März 2020 wurde im Zuge der umfangreichen Referatsneubildung und -umstrukturierung das Kultur- und Tourismusreferat mit Könneke an der Spitze gebildet. Schul- und das Sportreferat gingen an Judith Roth-Jörg (CSU), die ihrem Ressort als hauptamtliche Bürgermeisterin vorsteht.

Im März 2023 teilte Achim Könneke schriftlich gegenüber Oberbürgermeister Christian Schuchardt mit, nicht mehr für eine zweite Amtszeit antreten zu wollen. In dem Schreiben nennt der 59-Jährige zwei Gründe für seine Entscheidung, die er gemeinsam mit seiner Frau getroffen habe. Der eine Grund ist privater Natur: Könnekes Frau ist Beamtin in Baden-Württemberg, eine Versetzung nach Würzburg sei nicht möglich. Weitere sieben Jahre mit Pendeln und zwei Wohnsitzen seien für ihn und seine Frau „keine Option“.

Zum anderen habe er „große Lust“, sich nach (dann) „sechs erfüllten Jahren in Würzburg beruflich noch einmal neu zu erfinden“, so Könneke. „Es gibt dazu einige – durchaus noch sehr unausgereifte – Ideen, die mich reizen. Gemäß meinem Lebensmotto 'Neue Wege entstehen, indem man sie geht' will ich einfach noch mal loslaufen.“ Er blicke „neugierig nach vorn und ohne jeden Groll zurück“. [3]

Seine Nachfolge trat 2024 Benedikt Stegmayer an.

Vorsitzender des Netzwerks Stadtkultur

Im Rahmen einer digitalen Mitgliederversammlung Anfang Mai wurde Würzburgs Kulturreferent Achim Könneke zum ersten Vorsitzenden des Vereins „Stadtkultur - Netzwerks Bayerischer Städte e.V.“ gewählt. „Stadtkultur Netzwerk Bayerischer Städte e.V.“ ist ein Zusammenschluss von derzeit 59 bayerischen Kommunen, die in gemeinsamen Projekten bayernweit kulturelle Impulse setzen und Kunst, Kultur und Kulturelle Bildung fördern. Der Zusammenschluss bekennt sich zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen in seiner Satzung und setzte als Themenschwerpunkt der kommenden Jahre „Kultur und Klima – Den kulturellen Wandel gestalten“. Letztes bayernweites Projekt war gesundmitkunst. Neben der Durchführung gemeinsamer Kunstprojekte ist Stadtkultur auch ein wichtiges Forum kollegialen Austausches kommunaler Kulturpolitik und Kulturverwaltung. [4] [5]

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

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