Ökumenische Wegkapelle Trinitatis
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Eine Ökumenische Wegkapelle Trinitatis war zunächst ein gemeinsames Projekt der beiden großen Kirchen auf dem Gelände der Landesgartenschau 2018.
Geschichte
Die Bauwerksplanung für den Neubau der Kapelle auf dem Gelände der Landesgartenschau wurde vom evangelisch-lutherischen Dekanat Würzburg und der Diözese Würzburg im April 2017 gemeinsam ausgelobt. Zu den Vorgaben gehörte unter anderem die Verwendung heimischer, nachahltiger Baustoffe. Der Andachtsraum von 25 m² Grundfläche muss zudem barrierefrei gestaltet sein. Am 5. Juli 2017 wurde das Projekt "Trinitatis" (Dreifaltigkeit) des Architekturbüros Brückner & Brückner aus Würzburg als Wettbewerbssieger gekürt. Mit der geschäftsführenden Betreuung des Verfahrens und der Abwicklung sind das Landeskirchliche Baureferat München und das Bischöfliche Bauamt Würzburg beauftragt. Sie prägnante Außenhaut aus Blech stammt vom Würzburger Spenglermeister Heinrich Eid.
Patrozinium
Die Kapelle ist der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht. Patronzinium ist der Sonntag nach Pfingsten.
Intention
Die Wegkapelle war bei der Landesgartenschau 2018 Ort der Ruhe und Besinnung. Außerdem wurden dort in ökumenischer Verantwortung spirituelle Impulse für die Besucher angeboten.
Gottesdienstraum
Nach dem Ende der Gartenschau wurde die Kapelle von der evanglischen Dekanin Edda Weise und ihrem katholischen Kollegen Jürgen Vorndran als ökumenisch genutzter Gottesdienstraum am 25. Oktober 2019 geweiht und gesegnet. Oberbürgermeister Christian Schuchardt hob in seinem Grußwort hervor, dass Kirchen und Stadt ein gemeinsames Ziel hätten: das Wohl der Menschen. [1] [2]
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2018: Antonio-Petrini-Preis (Sonderpreis „Besondere Bauaufgabe“)
Siehe auch
Weblinks
- Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Trinitatis überzeugt Preisgericht“ (28. Juni 2017)
- Standort der Wegkapelle im Luftbild des BayernAtlas