Zur Wasserkante
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Die Gaststätte Zur Wasserkante war ein Gastronomiebetrieb im Würzburger Mainviertel.
Lage
Das Lokal befand sich zwischen Elstergasse und Laufergasse in der Dreikronenstraße 33. Das Haus war etwas zurückgesetzt und als Wirtschaft am schlichten Ausleger mit dem Hofbräustern erkennbar.
Geschichte
Nach einem lebhaften Wechsel von Besitzern und Wirten erwarb Hans Zankl das Lokal im Jahre 1928 und gab ihm den Namen „Zur Wasserkante“. Von 1930 bis 1934 betrieb der Kolonialwarenhändler Benedikt Held aus der Burkarderstraße die Gaststätte, ein einfaches Lokal, in dem man sich zum Bier traf und ab und zu auch einen Schoppen Wein trank. Etwas besonderes waren die gehaltvolle Kesselsuppe, saftiges Kesselfleisch oder auch eine Schlachtplatte mit Kraut. Dies gab es immer dann, wenn der Fleischbeschauer kontrolliert und der Hausmetzger gewurstelt hatte. Auch der reichhaltige Eintopf der Wirtin war stadtbekannt. Die Kundschaft setzte sich zusammen aus Bewohnern des Mainviertels und Schiffern.
Nach dem Tod von Benedikt Held im Jahre 1934 wurde das Lokal verkauft. Im Würzburger Wohnungsbuch von 1937 findet sich ein Christian Markert als Gastwirt zur Wasserkante. [1] Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde das Haus zerstört.
Siehe auch
Quellen
- Jörg Lusin: Würzburg, wie es früher war - Das Mainviertel Band 2. Mainpresse Zeitungsverlagsgesellschaft mbH & Co., Würzburg 2000, S. 79 ff.
Einzelnachweise
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort