Zita Funkenhauser
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Dr. Zita Funkenhauser (* 1. Juli 1966 in Satu Mare) ist eine ehemalige deutsche Florettfechterin, die mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin war.
Sportliche Laufbahn
1979 siedelte sie mit ihren Eltern aus Rumänien nach Deutschland über. Funkenhauser gehörte zu einer Gruppe von Fechterinnen aus Tauberbischofsheim, die über ein Jahrzehnt den deutschen und internationalen Fechtsport dominierten und und mehrere olympische Medaillen errangen. 1984 war sie Junioren-Sportlerin des Jahres und wurde mit der Mannschaft Olympiasiegerin. Im Jahr 1987 wurde sie Dritte bei der Wahl der „Sportlerin des Jahres“. Im selben Jahr gewann sie die Silbermedaille bei den Fechtweltmeisterschaften in Lausanne. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul holte sie die Bronzemedaille im Einzel und verteidigte den Mannschaftstitel. Bei der Weltmeisterschaft im Folgejahr in Denver konnte sie ebenfalls den 3. Platz erreichen. 1992 gewann sie Silber mit der Mannschaft. Abermals 1993 wurde sie Weltmeisterschaftsdritte in Essen. Im gleichen Jahr gewann sie auch die in Tauberbischofsheim ausgetragene Deutsche Meisterschaft im Florett, als sie Sabine Bau mit 5:1, 5:1 im Finale bezwang.
Einzelerfolge
- 1987: Silber WM Lausanne
- 1988: Bronze Olympische Spiele Seoul
- 1989: Bronze WM Denver
- 1993: Bronze WM Essen
Mannschaftserfolge
- 1984: Gold Olympische Spiele Los Angeles
- 1985: Gold WM Barcelona
- 1986: Bronze WM Sofia
- 1988: Gold Olympische Spiele Seoul
- 1989: Gold WM Denver
- 1991: Bronze WM Budapest
- 1992: Silber Olympische Spiele Barcelona
- 1993: Gold WM Essen
- 1995: Bronze WM Den Haag
Heutige Tätigkeit
Neben dem Sport studierte Funkenhauser an der Medizinische Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und promovierte 1994 in Zahnmedizin. Heute betreibt Frau Dr. Funkenhauser eine eigene Zahnarztpraxis in Tauberbischofsheim und ist mit dem ehemaligen Fechter und Bundestrainer Matthias Behr verheiratet.