Wolfgang Estler
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Dr. Wolfgang Estler (* 8. Juni 1929 in Dresden; † 28. Januar 2003 in Würzburg) war Diplom-Kaufmann und Förderer des Würzburger Rudersports.
Leben und Wirken
Estler kam 1937 über Schweinfurt nach Würzburg. Schon als 15-Jähriger wurde er zum Kriegseinsatz als Panzergrenadier gerufen und war kurzfristig in russischer Kriegsgefangenschaft. Seiner Ausbildung zum wissenschaftlichen Buchhändler und Antiquar in Würzburg und in den Niederlanden folgte 1956 bis 1958 ein Sprach- und Wirtschaftswissenschafts-Studium. Als Diplom-Kaufmann promovierte Estler 1966.
Im Hauptberuf war Wolfgang Estler bei der Würzburger Firma Stürtz AG Bereichsleiter für Organisation von 1968 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1993.
Ehrenamtliches Engagement
Estlers große lebenslange Liebe gehörte dem Sport, hier besonders dem Rudersport. Aber auch der Kultur (beispielsweise dem Mainfranken Theater) und sozialen Institutionen wie der Unicef-Ortsgruppe schenkte er seine Aufmerksamkeit und Unterstützung. Besonders erwähnenswert war sein Einsatz für das Behindertenrudern sowie seine Tätigkeit als Mentor der Deutschen Sporthilfe und langjähriges Mitglied des Sportbeirats.
Estler fühlte sich insbesondere über zwei Jahrzehnte hinweg dem Verband der Würzburger Sportvereine verbunden, dem er von 1986 bis 1999 als Präsident vorstand und dessen Ehrenpräsident er seit 1999 war. Bis zuletzt nahm er an fast jeder VWS-Präsidiumssitzung teil, der Verband konnte stets auf ihn zählen. Der Erfolg Würzburger Spitzenruderer ist mit seinem Namen untrennbar verbunden, schuf Estler doch als damaliger WRG-Bayern-Präsident ideale Rahmenbedingungen für Weltklasseleistungen Würzburger Ruderer.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1989: Ehrenbrief der Stadt Würzburg für seinen unermüdlichen Einsatz im Würzburger Sport
- 1998: Bundesverdienstkreuz am Bande