Wilhelm Lubosch
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Prof. Dr. Wilhelm Lubosch (* 28. März 1875 in Berlin; † 16. Februar 1938 in Gundelsheim/Württ.) war Morphologe und Anatomieprofessor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Nach Abitur und Medizinstudium in Berlin und drei Jahren Assistenz an der Universität Breslau, ging Lubosch als Assistent nach Jena, u. a. zu Albert von Koelliker, habilitierte sich 1902 zum Privatdozent und wurde dort 1907 Titular-Professor.
Professor in Würzburg
1912 ging er als anatomischer Prosektor an die Universität Würzburg, wo er 1916 während des Ersten Weltkrieges zunächst zum außerordentlichen, ab 1921 zum ordentlichen Professor für Topographische Anatomie, als Nachfolger von Prof. Oskar Schultze ernannt wurde und dieses Amt bis zu seinem Ableben inne hatte. Ab 1925 war Lubosch Vorstand der Abteilung für topographische und angewandte Anatomie.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse galt als vergleichender Anatom der Mikroanatomie des Bewegungsapparats und der Systematik der Gelenke.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1912: Carus-Medaille der Leopoldina
