Werner Pomikal
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Werner Pomikal (* in Zwickau) war französischer Kriegsgefangener im Zweiten Weltkrieg und Initiator der Gemeindepartnerschaft von Waldbüttelbrunn mit Fleury sur Orne.
Leben und Wirken
Während des Zweiten Weltkrieges waren deutsche Kriegsgefangene in einem Lager in Fleury untergebracht. Pomikal wurde dem größten Bauernhof von Fleury als Zwangsarbeiter zugeteilt. Obwohl er während der Gefangenschaft mehrmals flüchtete, kam er immer wieder freiwillig zurück, weil er sich in Colette, der einzigen Tochter des Bauern, verliebt hatte. Als er freigelassen wurde, blieb er freiwillig und heiratete gegen alle Widerstände seine Colette. Sein Wunsch war es, seinen neuen französischen Freunden seine deutsche Heimat näher zu bringen, vor allem unsere Lebensweise, einschließlich Bier und Blasmusik. So machte er sich auf die Suche nach einer „passenden“ Partnergemeinde. Er hatte bereits bei der Gründung der Städtepartnerschaft Würzburg/Caen mitgewirkt. Deshalb überlegte er mit Unterstützung des Partnerschaftsreferates im Bezirk Unterfranken, welche Gemeinde in der Nähe von Würzburg in Frage käme. So wurde er in Waldbüttelbrunn vorstellig. Bürgermeister Philipp Hümmer war zuerst skeptisch, ließ sich aber dann doch überzeugen.
Posthume Würdigung
Nach Werner Pomikal wurde der Kreisverkehr im Gewerbegebiet Kiesäcker in Werner-Pomikal-Ring umbenannt.