Weg der Lichter (Greußenheim)
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Der Weg der Lichter ist ein Denkmal religiöser Frömmigkeit in Greußenheim.
Geschichte
Nach Überzeugung der Greußenheimer Bürgermeisterin Karin Kuhn, die aus dem Privatvermögen ihrer Familie die Kosten für den Lichterweg übernahm, geht ein jeder in seinem Leben auch durch dunkle Stunden, in denen er sich nach Licht sehnt. Aus solch persönlichen Erfahrungen heraus entstand die Vision der Bürgermeisterin zum neuen „Lichtblick“ für die Bevölkerung und Besucher der Ortes.
„Der Lichterweg soll den Menschen in stillen Momenten Anregungen dazu geben, in schwierigen Phasen zuversichtlich und hoffnungsvoll nach dem sprichwörtlichen Licht am Ende des Tunnels zu finden“, verdeutlichte Karin Kuhn den Hintergrund.
Lage
Der Weg befindet sich an der katholischen Pfarrkirche St. Bartholomäus.
Beschreibung
Die fünf Stelen aus rotem Buntsandstein wurden gestaltet vom Künstler und Steinmetzmeister Christoph Bergrath aus Retzbach. In Stein gemeißelt zieren die Symbole von Sonne, Mond, Sterne, Feuer und Liebe die fünf mehr als zwei Meter hohen Stelen. Versehen sind die Darstellungen mit Bibel-Zitaten, die von dem Professor für Fränkische Kirchengeschichte an der Universität Würzburg, Dieter Feineis, ausgewählt wurden. Eine kleine weitere Stele dient zur Erläuterung des Lichterweges.
Lichterweg
Jesus sprach: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh. 8, 12)
Jeder geht im Leben auch dunkle Stunden und fragt sich: Wie finde ich das Licht?
Unser Lichterweg möchte dazu Anregung geben.
Jesus hat mit seinem vorbildlichen Leben auf unserer Erde und mit seinem Tod am Kreuz ein Licht in unsere Welt gebracht. Jeder Mensch kann dieses Licht durch die Führung des Heiligen Geistes empfangen und Teil dieses Lichtes werden.
Ohne die Beziehung und das Vertrauen zu Gott können gläubige Christen auch nicht immer leuchten in einer dunklen Welt. Denn sie sind nach wie vor Menschen, in denen auch Dunkelheit vorhanden ist.
Licht empfangen und Licht spenden, das ist die Rolle, die Gott auch heute noch für uns vorgesehen hat.
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen
- Informationen von Karin Kuhn (5. August 2020)