Waldflurbereinigungsdenkmal Holzkirchhausen
Das Waldflurbereinigungsdenkmal Holzkirchhausen erinnert an das zwischen 2008 und 2016 durchgeführte Waldflurbereinigungsverfahren in der Gemarkung Holzkirchhausen.
Lage
Das Denkmal steht am Westhang das „Blasenbergs“ in der Flurlage „Winzertsberg“ an einer Waldwegverzweigung unweit dem Solarpark Holzkirchhausen an der Bundesautobahn 3.
Beschreibung
Das Denkmal besteht aus einem etwa sieben Tonnen schweren Buntsandsteinblock, der von der Firmen Natursteinwerk Seidenspinner aus Neubrunn und Steffen Beuerlein Erdbau (SBE) gestiftet wurde. Auf der Vorderseite ist „Waldflurbereinigung / Holzkirchhausen / 2008 – 2016“ eingraviert. Neben dem Gedenkstein steht eine Sitzbank ebenfalls aus rotem Buntsandstein. Das Denkmal wurde am 15. September 2017 feierlich eingeweiht.
Geschichte
Das Waldgebiet bestand aus nahezu 1.800 kleinen, zerstreut liegenden Flächen, die nicht effizient bewirtschaftet werden, da sie oftmals nur über Nachbargrundstücke erreichbar waren. Die kleinparzellierten Waldflächen wurden bei der Waldflurbereinigung zusammengelegt, neue Wege und Rückegassen auf zehn Kilometern Länge errichtet sowie vorhandene Wege ausgebaut. Die jetzt 250 Waldparzellen sind nun durchschnittlich um das fast 7-fache größer und ermöglichen eine rentable Nutzung und Pflege des Waldes. Das Projekt wurde begleitet durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Würzburg.
Siehe auch
Quellen und Weblinks
- Main-Post: „Gedenkstein für die Waldflurbereinigung“ (31. August 2017)
- Main-Post: „Waldflurbereinigung abgeschlossen“ (14. Dezember 2023)
- Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken: „Waldneuordnung als Investition in die Zukunft“ (15. September 2017)
- Wengertsberg und Blasenberg in der Uraufnahme im BayernAtlas