Würzburger Gedächtnislauf
Der Würzburger Gedächtnislauf ist ein Lauf in Gedenken an die Flucht tausender Würzburger bei der Bombardierung der Stadt am 16. März 1945.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In Furcht vor dem Angriff der Alliierten und dem nachfolgenden Feuer flohen viele Stadtbewohner mainabwärts in die nächstgelegenen Ortschaften bis nach Gemünden welches über 40 km entfernt liegt. Im Andenken daran initiierte Erich Kunkel 1995 den Würzburger Gedächtnislauf.
Veranstalter
Ab 2018 wird der Lauf von der Veranstaltungsgemeinschaft Stadtmarathon Würzburg e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und Kolping-Mainfranken veranstaltet.
Organisatorisches
Die Anmeldung zur Teilnahme am Lauf ist kostenlos, es wird aber um eine Spende für bedürftige Kinder und Familien in der Region gebeten. Beginnend am Rathaus gibt es vier mögliche Endpunkte für den Lauf. Die kürzeste Strecke endet nach 9 Kilometer in Margetshöchheim. Relativ nah beieinander liegen die Endpunkte in Himmelstadt (21 Kilometer) und Karlstadt (28 Kilometer). Wer die Strecke bis zum Ende läuft erreicht nach 44 Kilometern Gemünden.
Beteiligung
Zu seinen besten Zeiten hatte der Gedächtnislauf über tausend Teilnehmer, in den letzten Jahren hat sich die Zahl mit wetterbedingten Schwankungen bei rund 500 eingependelt. Für viele Teilnehmer geht es dabei in erster Linie um die sportliche Betätigung bei der ersten großen Laufveranstaltung des Jahres.
Termin
- ► siehe Veranstaltungskalender
Pressespiegel
- Main-Post: „Gedächtnislauf: Als die Menschen um ihr Leben rannten“ (17. März 2019)
- Main-Post: „550 Teilnehmer beim Würzburger Gedächtnislauf“ (18. März 2012)
- Main-Post: „Gedächtnislauf von Würzburg nach Gemünden - In Erinnerung an die Zerstörung“ (23. Januar 2011)