Villa Sichel
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Die Villa Sichel ist ein Baudenkmal im Stadtteil Äußeren Pleich.
Geschichte
Die ehemalige Villa des Baustoff-Großunternehmers Fritz Lang wurde 1918 durch Martha und Hugo Sichel erworben, die die Tuchgroßhandlung Klau & Sichel leiteten und seit 1904 verheiratet waren. Beide waren Mitglieder im Jüdischen Kulturbund in der Israelitischen Kultusgemeinde. 1936 wurde die Villa „arisiert“ und 1937 die Firma enteignet.
Baubeschreibung
„Villa, vielgliedriger zweigeschossiger Walmdachbau mit Dachterrasse und Turm, Risalite mit Blendgiebeln, Erker und Altan, Glasvordach, Backstein mit Sandsteingliederung, Neurenaissance, J. Weber, bez. 1891; mit Ausstattung; zugehöriger eingefriedeter Garten.“
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Würzburg, Nr. D-6-63-000-49
Weblinks
- Karola Röder: „Wo sich Villa an Villa reihte“ auf wuerzburg.kauda.de
- Anna Sichel auf stolpersteine-wuerzburg.de
- Villa Sichel im DenkmalAtlas 2.0