Valentin Franz Stanislaus Neumann
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GR Valentin Franz Stanislaus Neumann (* 13. November 1736 in Würzburg; † 2. März 1802 ebenda) war Geistlicher und Dekan am Stift Neumünster.
Familiäre Zusammenhänge
Valentin war Sohn des Barockbaumeisters Balthasar Neumann und jüngerer Bruder von Franz Ignaz Michael von Neumann
Geistliche Laufbahn
Ab 23. Mai 1751 studierte er an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Theologie und erhielt 1754 eine Kanonikerstelle von Bischof. 1755 trat er in das Collegium Germanicum in Rom ein, wo er 1759 zum Diakon geweiht wurde. Am 17. August 1762 wurde er in der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen zum Priester geweiht. 1771 wurde er ins Stiftskapitel gewählt und 1778 vom Stiftspropst zum Kustos ernannt.
Dekan im Stift Neumünster
Am 5. April 1785 wurde er einstimmig zum Dekan im Stift Neumünster gewählt. 1786 wurde er Vizekanzler der Universität Würzburg und Geistlicher Rat.
Nachlass
Gemäß seinem Testament vom 11. Februar 1802 wird sein bemerkenswert reichhaltiges mobiles Hab und Gut von den Testamentsvollstreckern an drei Terminen im April und Mai des gleichen Jahres in Würzburg versteigert.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Das Stift Neumünster in Würzburg. Germania Sacra NF 26: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 4. de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN: 3-11-012057-7, S. 367 (Germania Sacra Online)