Thomas Glasmeyer

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Thomas Glasmeyer

Thomas Glasmeyer (* 1956 in Bochum) ist Puppenspieler und -bauer.

Künstlerische Laufbahn

Thomas Glasmeyer trat 1971 mit 15 Jahren in H.-J. Fettigs Figurentheater „Kellerasseln“ in Stuttgart-Degerloch ein. 1978 nahm er das Jurastudium in Konstanz und Würzburg auf, welches er jedoch zugunsten des Puppenspiels wieder beendete.

1986 hatte der Autodidakt seinen ersten Auftritt in Würzburg und zwar mit einer kleinen Varieté-Inszenierung am Mainfranken Theater. Seit 1990 lebt Glasmeyer in Würzburg und hat in über dreißig Jahren mit seinem „piccolo teatro espresso“ für sich und die vielen kleinen und großen Fans ein umfangreiches Repertoire erarbeitet. Mit seinem mobilen Theater ist Glasmeyer nicht nur in Unterfranken, sondern deutschlandweit unterwegs.

Seit 1990 ist Glasmeyer freischaffender Puppenbauer und -spieler, gibt VHS-Kurse und Workshops mit Kindern und Erwachsenen.

Repertoire

Das Repertoire des „piccolo teatro espresso“ ist so vielfältig, wie es die Puppen und Kulissen sind, die Glasmeyer alle selbst und aus den unterschiedlichsten Materialien herstellt. Er wagt sich an große Stoffe der Weltliteratur und der Oper und bringt sie – sozusagen im Westentaschenformat – komprimiert, witzig oder anrührend auf seine kleine Bühne: Die „Faust“-Tragödie oder die „Dreigroschenoper“, den „Ring des Nibelungen“ oder die „Märchen aus Tausend und einer Nacht“.

Daneben denkt der Puppenspieler witzig-ironisch über „Blähungen“ nach und schreibt Stücke für kleine Kinder, in denen er für mehr Liebe und Wärme im Leben wirbt.

Ehrungen und Auszeichnungen

Im Scheinwerferlicht bei der Verleihung des Kuturpreises des Bezirks Unterfranken 2022 (von links): Laudator Jochen Wobser, Silvia Kirchhof und Thomas Glasmeyer sowie Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel
Verleihung des Frankenwürfels an Thomas Glasmeyer 2022

Würdigung

„Sie haben erkannt, dass es einen Raum gibt, wo sich das „Unwirkliche“ entfalten kann: das Skurrile und Geheimnisvolle, das Schillernde und Schrille, das Überspitzte und Groteske. Und Sie haben erkannt, dass Sie die Gabe haben, Menschen in diese verwunderlichen Welten zu entführen.“ [3]

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

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