Theuderich IV.
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Theuderich IV. (* nach 711 † 737) war der vorletzte König der Merowinger
Leben und Wirken
Er wurde 715 in der Königsreihenfolge übergangen, stattdessen wurde Chilperich II. zum König über Neustrien ernannt. Im Jahre 716 wurde Theuderich „zur Erziehung“ ins Kloster Chelles überstellt. Als Chilperich II. 721 starb, bestimmte der Hausmeier Karl Martell, der eigentliche Herrscher des Frankenreichs, Theuderich zum Schattenkönig. Der Legende nach soll er dort von Karl gefangen gehalten worden sein. Nach Theuderichs Tod blieb der Königsthron bis Frühjahr 743 vakant.
Siehe auch
Quellen
- Felix Dahn: Theuderich IV. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 37, Duncker & Humblot, Leipzig 1894, S. 736.