Synagoge in Rottenbauer

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Die ehemalige Synagoge war eine jüdische Gebetsstätte in Rottenbauer.

Jüdische Gemeinde Rottenbauer

In Rottenbauer gab es eine jüdische Gemeinde vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Erstmals wird 1682 eine jüdische Familie genannt. In der Folgezeit haben sich mehrere jüdische Familien am Ort niederlassen. Die meist kleinen Häuser, in denen meist mehrere jüdische Familien wohnten, befanden sich anfangs in der Schulzen- und in der Wolfskeelstraße, später auch in angrenzenden Straßenzügen und Plätzen, wie Zehntgasse oder Unterer Kirchplatz.

Die jüdische Gemeinde Rottenbauer hatte seit 1739 eine Betstube und ein rituelles Bad. Zur Besorgung der religiösen Aufgaben der Gemeinde war zeitweise ein Lehrer beschäftigt, der wohl zugleich als Vorbeter und Schochet arbeitete. Die Toten der Gemeinde wurden normalerweisea auf dem Jüdischen Friedhof in Allersheim beigesetzt.

Geschichte der Synagoge

Der ab 1739 als „Judenschul“ bezeichnete Betraum im Haus des Moses Knack wurde 1764 durch einen Synagogenneubau mit Schulzimmer und Lehrerwohnung an der heutigen Schulzenstraße ersetzt.

Nach Auflösung der jüdischen Gemeinde wurde das Synagogengebäude verkauft und um 1900 in eine Scheune umgewandelt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Teile des Toraschreines der alten Synagoge kamen zur Synagoge in Reichenberg. Heute erinnert nichts mehr an die ehemalige jüdische Gebetsstätte.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

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