Simon Bamberger
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Simon Simcha Bamberger (geboren am 21. Juli 1871 in Würzburg; gestorben am 13. April 1961 in Kirjat Motzkin/Israel) war Rabbinatsassistent am Rabbinat Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Er stammt aus der Familie des bekannten Würzburger Rabbiners Seligmann Bär Bamberger.
Rabbinatsassistent in Würzburg
Er erwarb 1894 das Rabbinerdiplom und arbeitete danach als Assistent von Nathan Bamberger am Würzburger Rabbinat. 1899 zog er nach Hohensalza, wo er als Rabbiner und Religionslehrer wirkte. Am 1. Juni 1902 übernahm er die Stelle des Gemeinderabbiners in Hamburg-Wandsbek. Wegen anhaltender antisemitischer Anfeindungen zog er 1937 nach Hamburg und leitete das dortige Museum für jüdische Volkskunde und die Bibliothek der Gemeinde. Im Oktober 1938 musste die Synagoge schließen. Im Februar 1939 emigrierte er mit seiner Familie nach Palästina.