Seckendorff (Adelsgeschlecht)
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Die Adelsfamilie von Seckendorff (auch: Seckendorf) zählt zu den ältesten und weitläufigsten Adelsgeschlechtern in Franken.
Namensherkunft
Benannt ist die Familie nach dem gleichnamigen Ort und der Burg Seckendorf bei Cadolzburg in Franken.
Geschichte
Mit Heinrich von Seckendorff wird das Geschlecht am 1. Mai 1254 erstmals urkundlich erwähnt. Von insgesamt dreizehn Linien der Familie sind heute nur noch drei blühend. Das Geschlecht gehörte der fränkischen Reichsritterschaft im Kanton Steigerwald an. Ab 1455 hatte die Familie Besitzungen in Bergtheim.
Wappenblasonierung
Das Stammwappen zeigt in Silber einen roten Lindenzweig in Form einer 8 mit vier untereinander stehenden gestielten roten Blättern an jeder Seite. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein hermelin-gestulpter roter Turnierhut, besteckt mit sieben schwarzen Hahnenfedern.
Persönlichkeiten
- Burkard von Seckendorff, Komtur der Deutschordenskomturei (1524-1525)
- Erhard Valentin von Seckendorff ( † 1643 in Bamberg) Domherr und Stiftsdechant in St. Burkard
- Eberhard Christoph von Seckendorff, (1604-1655) Rektor der Universität Würzburg
- Joachim Konrad von Seckendorff, († 1674) Rektor der Universität Würzburg
Siehe auch
Quellen
- Rechter, Gerhard, "Seckendorff" in: Neue Deutsche Biographie 24 (2010), S. 115-116 Onlinefassung
- Bruno Kuntke, Seckendorff, Adelsfamilie, in: Historisches Lexikon Bayerns, Onlinefassung (16.06.2016)