Burkard von Seckendorff
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Burkard von Seckendorff-Aberdar war von 1524 bis 1525 Komtur des Deutschen Ordens in Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Burkard entstammt einem fränkischen Adelsgeschlecht, das nach dem gleichnamigen Ort und der Burg Seckendorf bei Cadolzburg in Franken benannt ist, aus der heute noch blühenden Linie Aberdar.
Deutschmeister
Burkard war während des Bauernkrieges ab 1524 Komtur des Deutschen Ordens in Würzburg. Der wirtschaftliche Wohlstand der Deutschordenskomturei fand jeoch ein jähes Ende, als am 14. Mai 1525 aufständischen Bauern in Würzburg einrückten und die Festung Marienberg belagerten. Ihr Lager errichteten sie am Ordenshaus in der Zeller Straße, das geplündert wurde. Von der Festung aus wurde das Deutsche Haus unter Beschuss genommen und erlitt dabei großen Schaden. Dabei gingen fast der gesamte Hausrat und alle Vorräte der Kommende verloren. Der ehemals begüterte Komtur Burkard war über Nacht verschuldet, worauf der Mergentheimer Komtur Wolfgang von Bibra die verschuldete Kommende übernahm und auf eigene Kosten wieder herrichtete.