Sándor Gánóczy
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Prof. DDr. Dr. h.c. mult. Sándor Gánóczy (* 12. Dezember 1928 in Budapest) ist Dogmatiker und war Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Sándor Gánóczy studierte Theologie in Budapest und erhielt 1953 die Priesterweihe in der Diözese Esztergom, wo er anschließend neun Jahre als Arbeiter- und Studentenseelsorger wirkte. Er promovierte 1963 an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Ab 1967 lehrte er an der Universität Münster am Lehrstuhl für Dogmatik. 1969 promovierte er in Philosophie an der Sorbonne in Paris.
Professor in Würzburg
1972 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Dogmatik am Institut für Systematische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg, den er bis zu seiner Emeritierung inne hatte. Seinen Lebensabend verbringt er in Südfrankreich in der Provence.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse gilt der Schöpfungstheologie im Dialog mit den Naturwissenschaften und bezugnehmend auf Erkenntnisse der Relativitätstheorie, Quantenmechanik, Evolutionstheorie und der Chaosforschung. Zunächst wurde er bekannt durch seine Arbeiten über Johannes Calvin.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Ehrendoktorwürde der Universitäten Budapest (1994) und Genf (1982)
