Rimparer Steig
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Rimparer Steig
Stadtbezirk: Grombühl
Postleitzahl: 97080
Straßenverlauf
Die Rimparer Steig (auch: die Rimparer Steige) im Stadtbezirk Grombühl verbindet die Lindleinstraße mit dem Oberen Schalksbergweg durch die Weinlage am Steinberg.
Namensgeber
Ehemaliger Verbindungsweg in den Markt Rimpar, den Stammsitz der Familie Grumbach. [1] Die in nördliche Richtung ziehende Rimparer Steige verlief im Mittelalter als Höhenstraße über Arnstein und Hammelburg bis Fulda und weiter nach Sachsen. [2]
Besondere Merkmale
- Die Rimparer Steig verzweigt sich im Bereich Bismarckwäldchen in verschiedene Wege und Pfade.
- Die Rimparer Steig ist nur wenig bebaut.
ÖPNV
Nächste Bushaltestelle: | Rotkreuzstraße | |
Nächste Straßenbahnhaltestelle: | Wagnerplatz |
- Busbahnhof und Hauptbahnhof (Fußgängerunterführung in die Bismarckstraße)
Stolpersteine
In der Rimparer Steig wurden die folgenden Stolpersteine verlegt:
Adresse | Erinnerung an / Historische Notizen | Verlegejahr | ||
Rimparer Steig 6 | Für Eugen Schick / Ab 1923 lebte er in der Anstalt St. Josephshaus in Gemünden. Seit 11. Dezember 1934 befand sich Eugen Schick in der Wohltätigkeits- und Pflegeanstalt der Barmherzigen Brüder in Reichenbach, Oberpfalz. Am 19. Mai 1941 wurde er von Reichenbach in die Niederbayerische Kreis-, Heil- und Pflegeanstalt Mainkofen/Niederbayern verlegt. Von dort wurde Eugen Schick „im Auftrag des Reichsverteidigungskommissariats in eine andere Anstalt verlegt“. Am 27. Juni 1941 wurde er mit dem T4 („Erwachseneneuthanasie“) [1] - Transport in die Tötungsanstalt Hartheim/Linz gebracht und vermutlich noch am Tag seiner Ankunft ermordet. | 2016 | ||
Siehe auch
Literatur
- Bruno Rottenbach: Würzburger Straßennamen Band II. Fränkische Gesellschaftsdruckerei, Würzburg 1969, S. 84
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 324
- ↑ Franz Gerstner: Die Spinne im Netz europäischer Verkehrslinien, in: 15 Jahrhunderte Würzburg, hrsg. von Heinz Otremba, Echter Verlag, Würzburg 1979, S. 396-409, S. 399 f.